Geschichte des Hüttenklubs - Chronik

 

Vorgeschichte

Die Jugendriege Welschenrohr unter der Leitung des Turnvereins Welschenrohr, benützte anfangs der 70er Jahre mehrere Male die Klubhütte zur Mittleren Tannmatt, als Jugilager. So wurde der damalige Vorstand der Alpgenossenschaft auf den Turnverein Welschenrohr aufmerksam und bot dem Turnverein Welschenrohr das Klubhaus als Mietobjekt an. Der damalige Vorstand des Turnvereins Welschenrohr beschloss, das Angebot dem Turnerparlament zu unterbreiten. Aus verschiedenen Bedenken wurde das Angebot von der Generalversammlung abgelehnt. Nach diesem negativen Entscheid taten sich einige Turnkameraden vom Turnverein Welschenrohr privat zusammen um dieses Projekt weiter zu verfolgen.

 

Gründungsgeschichte und Zweck

So kam es, dass genügend Interessenten gefunden wurden und mit der Gründungsversammlung vom 05. Februar 1976 im Gashof Kreuz in Welschenrohr, der Hüttenklub Mittlere Tannmatt ins Leben gerufen wurde. Unter der Leitung des Initianten Fredy Grimm zeichneten folgende Gründungsmitglieder zur Solidarhaft: Hans Egger sel., Viktor Rippstein sel., Emil Uebelhart, Oswald Germann, Peter Uebelhart, Bruno Schwab, Silvan Uebelhart, Josef Roos, Oskar Uebelhart sel. und Kurt Béguelin als 11. Mitglied. Dieser Klub wurde zum Zweck der Förderung des Wanderns sowie zur Pflege der Kameradschaft gegründet. Mit Statuten und Hüttenordnung, genehmigt an einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 06. März 1976, sind die Rechte und Pflichten der Klubmitglieder klar geregelt.

 

Am 18. Februar 1976 konnte mit der Alpgenossenschaft Tannmatt der erste 10-jahres Mietvertrag für das Klubhaus Mittlere Tannmatt unterzeichnet werden. In unzähligen Fronstunden wurde die Hütte, welche früher als Hirtenwohnung diente, und letzthin von der Skiliftgesellschaft Herbetswil benutzt wurde, saniert und auf die Bedürfnisse des Klubs angepasst werden. Seither konnten mit der Alpgenossenschaft drei 10-jahres Verträge abgeschlossen werden, letzterer am 30. September 2006 abläuft.

 

Nach der Sanierung der Hütte wurde das Klubhaus an Schulen, Vereine und Private vermietet um die anfallenden Kosten zu decken. Die Schlafräume, Kücheneinrichtung und Aufenthaltsraum bieten Platz für max. 30 Personen. Die Vermietungen liefen bis zur Auflösung der Skiliftgesellschaft Ende der 80er Jahre zu unserer vollen Zufriedenheit. Seither sind die Vermietungen rückläufig und haben auf einem Niveau stagniert welches nicht mehr kostendeckend ist. Die Gründe dafür bedürfen einer Analyse und Anpassung an die heutige Situation.

 

In jedem Hüttenjahr finden Gemeinschaftsanlässe nach einem abgestimmten Arbeitsprogramm wie z.B.: Generalversammlung, Wanderung, Treffs, Plauschs, Holzen, Hüttenarbeiten, Samichlaushöck etc. statt. Die Geselligkeit und die Kameradschaft haben einen hohen Stellenwert und werden oft bis in die Morgenstunden gepflegt.